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Habe gerade einen Artikel über die positiven Effekte des Aufräumens gelesen… angeblich werden dabei sogar Glückshormone freigesetzt… aha… okay… Außerdem soll ein sauberes und ordentliches Umfeld die Konzentration und Produktivität steigern… interessant… Wobei ich persönlich natürlich schon immer wusste, dass Ordnung das halbe Leben ist… weswegen sich bei mir zuhause auch alles stets an seinem Platz befindet… quasi.

Claudia Leins Blog

Im Prinzip ist es nämlich gar nicht so schwer, Ordnung zu halten – man muss nur die Dinge, die man gerade benutzt hatte, danach sofort wieder wegräumen. Z.B. werde ich jetzt, nachdem ich meinen Morgentee zu mir genommen habe, den Becher und die Kanne gleich… Moment, vielleicht schau ich erst noch schnell in meine Mails… nicht, dass ich da was Wichtiges verpasse…

Ach, stehen der Becher und die Kanne etwa immer noch da…?! Komisch… andererseits – Arbeit geht halt vor, so gesehen… schließlich muss das Geld für den Tee ja irgendwo herkommen, gell…?! Gut, dann werde ich das wohl mal eben in die Küche… dabei fällt mir ein – bevor ich aufräume, könnte ich mir eigentlich noch rasch was zum Essen machen… dann lohnt sich das Ganze wenigstens… und nicht, dass ich beim Befüllen der Spülmachine womöglich noch in den Unterzucker komme… Hausarbeit ist ja bekanntermaßen extrem kräftezehrend. Frisch gestärkt erledigt sich die Aufräumerei danach bestimmt wie von selbst! Mmh… bin plötzlich so müde… ich glaube, ich sollte mich lieber ganz kurz hinlegen… nur zur Sicherheit, sozusagen… immerhin heißt es nicht umsonst: Nach dem Essen sollst du ruhen…

Ups… da bin ich doch tatsächlich komplett weggepennt… na so was! Allerhöchste Zeit, dass ich mich wieder an den Schreibtisch setze, sonst ist das heutige Pensum nicht mehr zu schaffen. Für solche Nebensächlichkeiten wie Aufräumen oder Abspülen hab ich deswegen jetzt wirklich keine Zeit! Mach ich dann später… oder morgen… oder so…


Man kann’s schließlich auch übertreiben mit dem Ordnungswahn…